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Tipps für Sauna-Anfänger
Besonders in der kalten Jahreszeit gehen viele gerne in die Sauna. Das sorgt nicht nur für die nötige Entspannung und Ruhe nach einer stressigen Arbeitswoche, es stärkt auch das Immunsystem. Doch besonders Anfänger, die noch keine Erfahrungen mit dem Saunieren gemacht haben, sollten ein paar grundlegende Verhaltensregeln beachten, damit sie richtig saunieren und etwas für die Gesundheit tun.
Die richtige Ausstattung für den Saunagang
Für Anfänger reicht zunächst eine Grundausstattung. Dazu gehört ein großes Badetuch oder Saunatuch, zwei kleine Handtücher fürs Abtrocknen, Duschgel und Shampoo, sowie Badeschlappen und ein Bademantel. Inzwischen bieten auch viele Saunabäder, die notwendigen Produkte vor Ort zum Verleih oder Kauf an.
Vor dem Saunagang
Für den ersten Saunagang sollte man viel Zeit einplanen, um richtig saunieren zu können, werden etwa um die drei Stunden eingeplant. Denn nur so kann auch der positive Effekt erzielt werden. Zwischen den Saunagängen sollte immer wieder für Ruhephasen gesorgt werden. Bevor es zum Saunieren geht, sollte man sich gründlich abduschen. Das Duschen beseitigt den Fettfilm auf der Haut und bereitet den Körper perfekt vor. Auch das Abtrocknen ist wichtig, denn nur trockene Haut kann richtig schwitzen. Schmuck und Uhren sollten natürlich abgelegt werden.
In der Sauna
In der Sauna befinden sich Holzbänke in drei verschiedenen Höhen. Je höher die Holzbank, desto heißer. Sauna-Neulinge sollten jedoch zunächst in der unteren Sitzreihe Platz nehmen. Dabei sollte man sich entweder hinlegen oder mit angezogenen Beinen sitzen, damit sich der ganze Körper in der gleichen Temperaturzone befindet. Ein Saunagang dauert um die 10 bis 15 Minuten. Wenn es jedoch schon vorher zu anstrengend wird, sollte man sich nicht davor scheuen die Kabine vorher zu verlassen. Besonders Anfänger sollten sich zu Beginn nicht überschätzen.
Do´s und Dont´s
– Keine Badekleidung oder Badelatschen in der Saunakabine tragen. Wer richtig saunieren möchte, sollte darauf unbedingt verzichten.
– Das Badetuch muss unbedingt groß genug sein, damit kein Schweiß auf die Holzbank tropft, das führt sonst zu starkem Geruch.
– Damit der Entspannungseffekt erzielt werden kann, sollte lautes sprechen vermieden werden, damit die anderen Gäste auch richtig saunieren können.
Piercing in der Sauna – das ist zu beachten
Ein Saunagang ist erholsam und erfrischend. Die Hitze in Räumen der Saunaanlage bringt den Körper zum Schwitzen und reinigt ihn von innen heraus. Auch der starke Kontrast zwischen heiß und kalt, Sauna und Eisbad bringt den Körper und seine Abwehrkräfte und den Kreislauf richtig auf vordermann. Man fühlt sich entspannt und einfach wohl – aber ist dieses Erlebnis denn auch ungefährlich, sollte man sich mit einem Piercing in der Sauna aufhalten? Es gibt eine große Anzahl verschiedener Piercings, die sich sowohl in Form und verwendetem Material, wie auch in ihrer Wärmeleitfähigkeit und dem Körperkontakt unterscheiden.
Erhitzung – Eine Gefahr für das Piercing in der Sauna?
Keines der Materialien, die im Normalfall für ein Piercing zur Anwendung kommen, nehmen Schaden durch die bis zu 100 Grad Hitze einer Sauna. Worauf zu achten ist, ist wie sie sich aber im Kontakt zum Menschen verhalten. Grundsätzlich leitet Metall sehr gut Hitze, wodurch es leicht schmerzlich werden kann, sollten die Piercings mit der Haut in Berührung kommen – aber das auch nur, wenn sie frei beweglich sind. Denn da es meistens eng am Körper anliegt, profitiert ein Piercing in der Sauna von der ebenfalls guten Wärmeleitfähigkeit der menschlichen Haut und bleibt somit stets auf angenehmer Körpertemperatur. Im Normalfall kann man also davon ausgehen, dass bei einem Piercing in der Sauna keine direkte Verletzungsgefahr besteht. Ganz anders sieht es dahingegen bei vor kurzem neu gestochene Piercings aus. Hier sollte man mit Vorsicht an die Sache gehen.
Neue Piercings
Bei frisch gestochenen und noch nicht ganz verheilten Wunden ist die Gefahr groß, dass das erhitzte Metall den Abheilungsprozess behindert oder gar nicht vollständig nachgewachsene Haut angreift. Diese recht schwache und leicht angreifbare Haut kann sich noch nicht gut gegen die Hitze des heißen Metalls schützen und so leicht Schaden nehmen. Generell sollte man vor dem ersten Saunagang, nach dem Piercing ein paar Tage warten, um die Haut in Ruhe abheilen zu lassen. Faustregel hierbei sollte sein, pro Millimeter Einstichbreite 5 Tage mindestens zu warten, bevor ein Saunagang in Betracht gezogen wird – dabei aber beachten, dass dies einen Mindestwert darstellt. Es ist auch sicherlich hilfreich, wenn man der Haut nach dem Einstechen etwas Zeit gibt, sich zu festigen, bevor man sie wieder belastet.